Möbel,  Projekte,  Schränke

So arbeitet Ihr einen Buffetschrank im Shabby Chic Stil auf

Arbeitsaufwand: ca. 35 Stunden
Materialkosten: ca. 220€ (wenn man alles neu kaufen muss)
Eingesetzte Materialien:

  • Anlauger & Entfetter (100gr Pulver ca. 6€)
  • 2 flache Synthetikpinsel (ca.3€/Stück)
  • Holz Reparatur-Spachtel (ca. 15€/1kg)
  • 1 Japanspachtel (ca. 2,50€/4 Stück im Set)
  • Schleifpapier 80er-Körnung (ca. 5€/Rolle)
  • Holzisoliergrund von Schöner Wohnen in Weiß (ca. 15€/750ml-Dose)
  • 1 Schaumstoffroller (ca. 2€)
  • Annie Sloan Chalk Paint „Pure“ (29€/1l-Dose)
  • 1 Pure Bristle von Annie Sloan (29,95€)
  • Malerkrepp (Abklebeband) (ab ca. 1€/Rolle)
  • 1 kleiner Borstenpinsel (ca. 1€)
  • Annie Sloan Chalk Paint „Paris Grey“ (29€/1l-Dose)
  • Annie Sloan Möbelwachs (Soft Wax clear) (17€/500ml-Dose)
  • 1 großer runder Pinsel, synthetische Borsten (ca. 3€)
  • 1 fusselfreies Tuch
  • Möbelgriffe und -schrauben (10 Stück ca. 60€)

 

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In unserem Wohnzimmer fehlte noch ein Buffetschrank. Als ich eines Tages beim Stöbern bei eBay Kleinanzeigen einen solchen zum Verkauf entdeckte, dauerte es nicht lange und ich hatte wieder ein neues Projekt in meiner Garage. Aufgrund der Größe musste ich mir für einen Nachmittag einen Transporter mieten um den Schrank nach Hause zu kriegen. Das funktionierte aber zum Glück alles problemlos.

Buffetschrank1 Ich wollte einen Schrank kreieren, der einen Shabby Chic Look hat, aber nicht abgeschlagen aussieht. Bei manchen Möbeln mag ich es lieber, wenn man die Handarbeit erkennen kann, die einzelnen Pinselstriche und die natürlichen Unebenheiten des Holzes, dabei aber die Oberfläche des Lacks nicht abgeschliffen ist.

Ein besonderes Shabby Chic Aussehen kann ein Möbelstück auch dann bekommen, wenn es nicht die typischen abgenutzten Ecken und Kanten hat, insbesondere dann wenn man mit Kreidefarbe arbeitet, die alleine schon jedem Möbelstück ein einzigartiges Flair verleiht. Aber seht selbst und schaut wie es Euch gefällt.
Bisher war dieses Projekt mein aufwändigstes und die Arbeit zog sich aufgrund der vielen Arbeitsschritte und der Größe des Möbels über mehr als drei Wochen. Ich finde aber, es hat sich gelohnt.

 

1. Reinigung

Der Schrank war aus farblos lackiertem, massivem Kiefernholz. Den Aufsatz konnte man einfach herunternehmen, weiter war der Schrank aber nicht auseinander zu montieren. ProjektBuffetschrank1 Abgesehen davon, dass man alle Schubladen heraus und die fünf Türen aus den Angeln nehmen konnte, musste ich den Schrank also in zwei großen Teilen bearbeiten.
Da ich die einfachen runden Griffe durch neue Möbelgriffe ersetzen würde, die zum Shabby Chic Look passen, montierte ich sie ab.

Auch dieses Möbelstück ist jahrelang im Einsatz gewesen und wies dementsprechend Verschmutzungen auf. Ich hatte vor, das gute Stück mit Chalk Paint von Annie Sloan zu streichen. Es wird viel damit geworben, dass diese Farbe auf allen Untergründen ohne jegliche Vorbereitung hält. Man könne sich nicht nur das Anschleifen sparen sondern – abgesehen von groben Verschmutzungen – selbst das Reinigen. ProjektBuffetschrank2 Trotzdem hatte ich kein gutes Gefühl dabei, die Farbe einfach auf offensichtliche Ablagerungen aufzutragen, die zwangsläufig bei jedem alten Möbelstück vorkommen. Beispielsweise die Griffe und das Holz direkt dahinter hatten einen starken Fettfilm, der durch häufiges Anfassen entstanden ist.

Um diese sehr hartnäckigen Ablagerungen entfernen zu können, rührte ich mir eine Anlauger- und Entfetter-Lösung an (ich verwende den von Molto, gibt’s auch bei amazon: Molto Anlauger & Entfetter) und trug sie mit einem Pinsel mit Kunststoffborsten großzügig auf allen Flächen auf. Dabei deckte ich den Boden gut mit Folie ab und trug Handschuhe. Außerdem ließ ich die Garage auf, um für eine gute Belüftung zu sorgen. Mehr zum Thema Holzreiniger habe ich hier zusammengefasst: Holzreiniger.

 

2. Spachteln und Bohren

Vor dem Anstrich habe ich mir Gedanken über die neuen Möbelgriffe gemacht. Für die Türen stellte ich mir Griffe und für die Schubladen Klöppel (Hängegriffe) aus silbernem Metall vor. Da beide Griffarten optisch zusammenpassen sollten, war es gar nicht so einfach, etwas im Internet zu finden. Schließlich wurde ich bei einem kleinen Internetshop fündig, der sich auf Möbelgriffe spezialisiert hat.
ProjektBuffetschrank4 Für eine mittige Positionierung der Klöppel auf den Schubladen eigneten sich nun aber die alten Bohrlöcher nicht mehr und für die Griffe brauchte ich nun zwei anstatt nur einem Bohrloch. Aus diesem Grund musste ich die alten Löcher zuspachteln und neue Löcher bohren.

Wenn Ihr auf der Suche nach Spachtelmasse seid, werdet Ihr eine riesige Auswahl finden. Denn es gibt viele verschiedene Anbieter und viele verschiedene Arten von Spachtel. Da es mir zu aufwändig war die Spachtelmasse selbst anzurühren, wählte ich den Holz Reparatur-Spachtel von molto (auch bei amazon erhältlich: Molto Holz Reparatur Spachtel). Er ist schon fertig angerührt und somit sehr praktisch anzuwenden. Man öffnet den Deckel, nimmt sich raus was man braucht und kann ihn dann wieder so verschließen, dass die Spachtelmasse noch lange gebrauchsfähig bleibt. Nach dem Trocknen ist sie genauso weiter bearbeitbar wie Holz, d.h. man kann sie z.B. schleifen und lackieren.

Die von mir gewählte Spachtelmasse ist relativ grob und körnig, denn sie ist zur Reparatur größerer Risse und Löcher gedacht. Wenn Ihr feinere Ausbesserungen machen wollt, würde ich Euch eine dünnere Textur empfehlen. Die gibt es z.B. auch sehr praktisch gebrauchsfertig in Tuben.

Erst Spachteln

ProjektBuffetschrank5 Um die Spachtelmasse in die Löcher zu bekommen, brauchte ich noch einen Spachtel. Ich arbeite am liebsten mit sog. Japan-Spachteln, da sie im Gegensatz zu klassischen Metallspachteln flexibel sind. Sie bestehen aus einem sehr dünnen Blech, mit dem man die Masse schön tief in die Löcher drücken kann. Solche Spachtel gibt es meistens im Set in verschiedenen Größen und kosten nicht viel (z.B. bei amazon: Spachtel-Set*).

Nachdem die Masse in den Löchern getrocknet war, habe ich die Oberfläche mit etwas Schleifpapier bearbeitet um einen wirklich ganz flachen Übergang hinzubekommen, den man nach dem Überstreichen nicht mehr sehen würde.

Dann Bohren

Um das fertige Möbelstück am Ende nicht mehr als nötig strapazieren zu müssen, bohrte ich schon jetzt die Löcher für die neuen Griffe. So konnte ich mit einem Bleistift in Ruhe alles anzeichnen und mit Hilfslinien arbeiten, da ich die Bleistiftstriche ja wieder übermalen würde. Außerdem würde ich vermeiden, dass ich beim Bohren ungewollte Spuren hinterlasse, wenn z.B. das Holz um die Bohrlöcher splittern sollte. Mit einer Akkubohrmaschine und einem kleinen Holzbohrer war dies auch sehr schnell erledigt.

 

3. Abkleben

ProjektBuffetschrank8 Da sich das Glas aus den Vitrinentüren nicht ohne weiteres entfernen ließ, musste ich alle acht Scheiben jeweils von beiden Seiten mit Malerkrepp abkleben. Zudem entschied ich mich dazu, bei den Schubladen nur die Fronten zu streichen, da mehr von der Schublade sowieso nicht sichtbar sein würde. Um aber einen sauberen Übergang zu schaffen, klebte ich rum um die Schubladenfronten ab. Damit waren die Vorarbeiten abgeschlossen.

 

4. Anstrich Weiß

Nun konnte ich mit der Kreidefarbe von Annie Sloan loslegen. Auch wenn es sicherlich viele sehr gute Pinsel für weniger Geld gibt, konnte ich es nicht lassen mir den Original-Pinsel, die Pure Bristle von Annie Sloan zu kaufen. Mit knapp 30€ ein sehr teurer Pinsel. Aber nachdem ich im Internet immer wieder gesehen habe, wie er angewendet wurde, bin ich schwach geworden. Mehr zu diesem Pinsel schreibe ich hier: Pinsel von Spezialmarken.

Grundieren nicht vergessen

Da man bei alten Holzmöbeln und insbesondere bei solchen aus Kiefernholz nicht sicher sein kann, ob diese durch aufgetragene Farbschichten durchbluten (was das genau ist, schreibe ich hier: Grundierungen), strich ich erst einmal nur eine der Türen und eine kleine Schubladenfront. Beim Auftragen der Farbe sah auch alles ganz gut aus, aber schon 10 Minuten nach dem Anstrich sah ich genau das, was ich nicht sehen wollte: Die weiße Farbe färbte sich stellenweise gelb! Insbesondere an den Stellen, die ich bei den gespachtelten Bohrlöchern gerade noch mit Schleifpapier behandelt habe, kamen die Flecken sehr deutlich hervor. Das Schleifen hat also scheinbar die noch versiegelnde Lackschicht entfernt, so dass die Holzinhaltsstoffe nun ungehindert durch die Kreidefarbe nach außen treten konnten.

Da es hier auch nicht helfen würde mehrere Farbschichten übereinander aufzutragen, musste ich einen Zwischenschritt mit Holzisoliergrund einlegen (näheres dazu hier: Grundierungen). Ich verwendete den DurAcryl Holzisoliergrund von Schöner Wohnen in der Farbe „reinweiß“. So würde ich später nur noch eine Schicht der Kreidefarbe benötigen um ein deckendes Ergebnis zu erzielen. In meinen aktuellsten Projekten arbeite ich inzwischen meistens aber mit einem farblosen Lack, der Shabby Chic Versiegelung von Lignocolor (Amazon Lignocolor Shabby Chic Versiegelung*). Die riecht nicht ganz so chemisch und lässt sich super einfach verarbeiten.

Mit einem Schaumstoffroller trug ich also die Grundierung nun gleichmäßig auf dem gesamten Möbelstück auf. Auf dem Bild unten könnt Ihr sehen, wie der Schrank nach diesem Anstrich aussah. ProjektBuffetschrank9

Streichen mit Kreidefarbe

ProjektBuffetschrank10 Nach dem Trocknen konnte es dann mit der Kreidefarbe weitergehen. Meinen Buffetschrank strich ich relativ gleichmäßig, dabei aber immer mit dem Pinsel kreuz und quer um ihm einen individuellen Charakter zu verleihen. Wie die Oberfläche nach dem Anstrich mit Kreidefarbe aussah, seht Ihr rechts. Details dazu, wie sich die Kreidefarbe von Annie Sloan verarbeiten lässt könnt Ihr in meinem separaten Kapitel Annie Sloan Chalk Paint nachlesen.

 

5. Abkleben und Versiegeln

Um den Schrank interessanter zu gestalten, wollte ich die Ablagefläche und die Rückseite in Grau streichen, anstatt alles in Weiß zu halten. ProjektBuffetschrank11 Um einen sauberen Übergang zwischen den beiden Farben hinzukriegen, musste ich zwischendurch mit Malerkrepp abkleben. Nachdem die weiße Farbe getrocknet war klebte ich das Klebeband darauf (Bild oben) und „versiegelte“ es mit weißer Farbe. Denn Malerkrepp ist nie ganz dicht, egal welches Klebeband Ihr kauft, etwas Farbe wird Euch immer dahinter laufen.

Indem Ihr aber mit der gleichen Farbe wie darunter nochmals über das Klebeband malt, stellt Ihr sicher, dass nur diese Farbe hinter das Klebeband läuft, was ja nicht schlimm ist, weil die gleiche Farbe darunter ist. Diese Farbschicht versiegelt nun das Klebeband vollständig. Nach dem Trocknen kann die Kante dann mit der zweiten Farbe übermalt werden. ProjektBuffetschrank12

6. Anstrich Grau

Nun strich ich die noch fehlenden Flächen mit Annie Sloans Chalk Paint in der Farbe „Paris Grey“. Anders als bei der weißen Farbe ist das Grau schon im ersten Arbeitsgang perfekt deckend gewesen. Auf dem Bild mit der Nahaufnahme der grau gestrichenen Ecke (oben) könnt Ihr die strukturierte Oberfläche der Kreidefarbe im Detail sehen. Bei der Kreidefarbe kann es hin und wieder passieren dass kleine Kreideklümpchen in der gestrichenen Oberfläche kleben bleiben. Ein solches Klümpchen könnt Ihr ebenfalls auf dem Bild erkennen. Es ist aber nicht nötig sich die Arbeit zu machen, diese aus der frisch gestrichenen Fläche herauszufischen. Nach dem Trocknen lassen sich solche Unebenheiten einfach mit etwas Schleifpapier flach schleifen.

 

7. Wachsen

ProjektBuffetschrank14 Wenn man lange Freude an seinem mit Kreidefarbe gestrichenen Möbelstück haben möchte ist es unbedingt erforderlich, dass man es versiegelt. Sehr gut funktioniert das z.B. mit dem Möbelwachs „Soft Wax clear“ von Annie Sloan. Es hat eine sehr weiche Konsistenz und lässt sich daher gut verteilen. Mehr zu diesem Wachs findet Ihr in meinem Kapitel Möbelwachse. Annie Sloan bietet zwar auch Wachspinsel an, für die ich aber bisher noch zu geizig war (Größe S geht los bei 35€). Ich verwendete stattdessen einen einfachen runden Pinsel mit Kunststoffborsten.

Das Wachs gab ich häppchenweise auf einen Pappteller, auf dem ich den Pinsel immer wieder abklopfen und abstreichen konnte, wenn ich das Gefühl hatte, zu viel Wachs auf einmal erwischt zu haben. Beim Wachsen wird die gestrichene Farbe immer ganz leicht dunkler. Auf Weiß ist das nicht wirklich sichtbar, aber auf dunkleren Farben kann man so sehr gut erkennen, wo man mit dem Pinsel schon gewesen ist und wo nicht.

Immer wenn ich eine kleine Fläche mit dem Pinsel bearbeitet hatte, bin ich direkt mit einem fusselfreien Tuch in kreisenden Bewegungen hinterher gegangen, um eventuell überschüssiges Wachs zu entfernen, es nochmal richtig in die Oberfläche einzuarbeiten und die Fläche zu polieren. Dabei könnt Ihr ruhig mit viel Druck arbeiten, um eine gleichmäßige Verteilung des Wachses zu gewährleisten. Wichtig ist dabei, dass das Tuch wirklich sauber und fusselfrei ist! Denn wenn auch nur die kleinsten Partikel im Tuch sind, dann reibt Ihr diese mit in das Wachs und dann ist es eine echte Sisyphos-Arbeit diese wieder zu entfernen.

Das Ergebnis

Am Ende entsteht eine sehr schön glatte und leicht glänzende Oberfläche. Auf dem Bild unten könnt Ihr sehen, wie die Ablagefläche kurz nach dem Wachsen aussah. ProjektBuffetschrank16

Die Pinselstriche in der grauen Farbe sind noch sehr gut erkennbar und die Oberfläche sieht schön edel aus. Den Unterschied zwischen der noch unbehandelten und der gewachsten Oberfläche werdet Ihr sofort spüren. Die pure Farbe ist rau und pudrig und jedes kleine Staubkörnchen und Schmutzpartikelchen bleibt dort hängen und man hat kaum eine Chance Flecken zu entfernen. Als ich eine Tür aus Versehen mit leicht schmutzigen Händen angefasst habe, blieb mir nichts anderes übrig als noch einmal über die Flecken zu streichen. Die versiegelte Oberfläche ist hingegen schön glatt und unempfindlich. Nach dem Aushärten kann man sie reinigen wie jedes andere Möbelstück auch.

 

8. Möbelgriffe

ProjektBuffetschrank15 Im letzten Schritt mussten dann nur noch die Möbelgriffe angeschraubt und der Schrank zusammengesetzt werden. Da ich über die Bänder der Türen gestrichen hatte musste ich nun die Farbe an den Stiften der Bandunterteile wieder entfernen, da ich die Türen sonst nicht mehr eingehängt bekommen hätte. Dies ging aber ganz problemlos durch Abkratzen mit einem Teppichmesser. Bei einer anderen Art von Farbe, wie z.B. bei Acryllack wäre das nicht so einfach gewesen. Falls Ihr also auch einmal Türen streicht, ist es ganz ratsam die Teile abzukleben, die hinterher wieder ineinander gesteckt werden müssen.

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Nach vielen Stunden Arbeit ist ein – wie ich finde – toller Shabby Chic Buffetschrank entstanden, der ein tolles Flair in mein Wohnzimmer bringt.
 

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72 Comments

  • sandra

    Hallo leonie,super anleitung mi tipps!merci!
    Bin an einem buffet und frage mich wie das mit den Schubladen ist… soll ich diese an den aussenseiten auch anmalen, habe mir aber überlegt, dass sie viellecht danach klemmen. Wie machst du das?vielen dank für deinen tipp und liebe grüsse sandra

    • Leonie

      Hallo Sandra!
      Du vermutest das schon ganz richtig! Schubladen male ich nur in sehr seltenen Fällen mit an. Denn je mehr Farbe darauf ist, desto größer ist die Gefahr, dass die Schubladen hinterer klemmen oder gar nicht erst wieder in die Öffnung passen! Deshalb streiche ich bei meinen Projekten meistens nur die Fronten. Nur dann, wenn die Schubladen viel Spiel und keine enge Führung haben, male ich auch mal die Seiten mit an. Viel sieht man davon am Ende ja sowieso nicht. 😉
      Liebe Grüße
      Leonie

  • Anonymous

    Hallo Leonie, erstmal ein ganz großes Kompliment für deine Homepage! Ich bin auch gerade an einem Buffetschrank aus Kiefer dran. Und da ich auch den Isoliergrund von schöner wohnen benutzt habe, habe ich mal eine Frage. Ist es normal, dass ich trotz des Isoliergrunds die Kreidefarbe zweimal überstreichen muss? Ich habe mir von Lignocolor die Farbe weiß ausgesucht. Und der erste Anstrich ist nicht deckend. Habe ich etwas falsch gemacht?
    LG, Stephie

    • Leonie

      Hallo Stephie!
      Es ist ganz normal, dass die weiße Kreidefarbe von Lignocolor zunächst nicht ganz deckend ist. Schau doch mal bei meinem Artikel Kommode Funky Bertha inkl. Farben-Test vorbei. Denn da habe ich die Lignocolor-Farben ausführlich getestet. Damit das Weiß deckt brauchst Du zwei bis drei Anstriche. Dafür kriegt man mit dieser Farbe sehr schön „wolkige“ Farbeffekte hin. Für eine perfekte Deckung eignet sich beispielsweise die Kreidefarbe von Annie Sloan besser. Sie deckt um einiges besser, aber auch hier braucht man in der Regel zwei Anstriche für ein perfektes Ergebnis. 🙂
      Liebe Grüße
      Leonie

      • Stephanie

        Danke für deine Antwort 🙂 Nach dem zweiten Anstrich sieht es auch schon besser aus 🙂 Das nächste mal werd ich mal die Farbe von Annie Sloan ausprobieren.
        LG, Stephie

  • Anonymous

    Hallo Leonie,

    echt ne tolle Seite und vor allem tolle Projekte. Eine Frage habe ich: Kann man bei vorhandenem „Durchbluten“ die Grundierung auf die bestehende Kreidefarbe aufbringen? Oder muss alles nochmal runter? Sprich: Hast du deine Probeteile (die mit gelben Flecken) erneut abgeschliffen?

    Viele Grüße

    David

  • Uta

    Habe gerade auf einer anderen Seite gelesen, dass man die Kreidefarbe mit etwas Wasser verdünnen kann, damit die Streichstruktur vom Pinsel oder Farbroller weniger sichtbar ist?
    Hast du das schon ausprobiert?
    Ich arbeite an meinem aktuellen Projekt teilweise mit Pinsel, teilweise mit Farbroller und an manchen Stellen stört mich diese Struktur sehr. Wobei leichte Pinselspuren finde ich auch ganz authentisch – nur eben nicht so stark.

    • Leonie

      Hey Uta!
      Ja, das stimmt. Man kann Kreidefarbe mit etwas Wasser verdünnen. Dann wird sie streichfähiger und man hinterlässt nicht so starke Pinselspuren. Allerdings deckt dann die Farbe schlechter, je mehr Wasser man hinzufügt. Das mit den Pinselspuren kannst Du auch ein wenig eingrenzen, wenn Du einen ganz flachen Pinsel verwendest, der wenig Volumen hat. Dann wird die Oberfläche etwas glatter. Wenn Dich die Struktur dann doch noch zu sehr stört, kannst Du sie nach dem Trocknen aber auch recht schnell mit etwas Schleifpapier wieder glatt schleifen. Oder Du verwendest von Anfang an einen Acryllack auf Wasserbasis. Der wird nämlich auf jeden Fall ganz glatt. 😉
      Liebe Grüße
      Leonie

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