Werkzeuge – Das gehört zur Grundausstattung eines DIY Heimwerkers

Oftmals benötigt Ihr für ein Shabby Chic Do it yourself-Projekt nicht nur Farben, Pinsel und ein paar kleinere Utensilien, sondern auch einige Werkzeuge. Je nach Projekt kann das ein einfacher Hammer sein oder aber auch eine größere Maschine, wie beispielsweise eine Dekupiersäge.
Im Folgenden habe ich Euch einmal aufgelistet, welche elektrischen Werkzeuge ich recht regelmäßig verwende.
 

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Akkuschrauber

Normalerweise sollte in keinem Haushalt ein vernünftiger Akkuschrauber fehlen. Erst recht dann nicht, wenn in diesem Haushalt Do it yourself großgeschrieben wird. 🙂 Es gibt unzählige Modelle auf dem Markt. Viele davon sind sicherlich sehr gut, genauso viele sind aber leider auch wenig brauchbar. Akkuschrauber

Hier alle Produkte aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Worauf Ihr aber auf jeden Fall achten solltet ist, dass Ihr einen Akkuschrauber mit einem sog. Lithium-Ionen-Akku kauft. Denn diese moderne Akku-Art ist deutlich länger haltbar als herkömmliche Akkus und machen nicht schon nach ein paar Minuten schlapp.

Ich selbst hatte lange Zeit den Bosch Home and Garden Akku-Bohrschrauber PSR 18 LI-2 mit zwei Akkus. Die zwei Akkus sind super praktisch, weil der Schrauber dann wirklich nie leer ist. Außerdem kann man sie auch für andere Geräte von Bosch verwenden, was am Ende sogar Geld sparen kann.

Mit diesem kräftigen und zuverlässigen Gerät habe ich schon unzählige Aufgaben gemeistert. Angefangen bei meiner selbst gebauten Deckenlampe (Wie ein Tisch zu einer Deckenlampe wurde) über das Schmetterlingsbild und dem Kratzbaum XXL bis hin zu meiner Wandbild Collage XXL, das Gerät war mir immer ein treuer Begleiter.

Nach ein paar Jahren habe ich mir ein Upgrade gegönnt und einen Bosch Professional Akku-Bohrschauber bestellt (Amazon Bosch Professional Akku-Bohrschrauber*). Der liegt nochmal besser in der Hand, ist noch kräftiger und hat sehr praktische Aufsätze, mit denen man auch an sehr schwer erreichbaren Stellen schrauben kann.

 

Dekupiersäge

Da ich bei meiner kreativen Arbeit gerne viel Neues ausprobiere, habe ich mir irgendwann eine Dekupiersäge zugelegt. Auf dem Bild könnt Ihr sie sehen, eine Deko Flex von Scheppach. Shabby Chic mit der Dekupiersäge 9

Diese Maschine ist nichts anderes als eine elektrische Laubsäge. Mit einer Laubsäge sägt man mit einem dünnen und eher feinen Sägeblatt nicht allzu dickes Vollholz oder Sperrholz. Dadurch, dass das Sägeblatt so dünn ist, kann man sehr einfach Kurven und somit alle möglichen Muster sägen.

Wahrscheinlich kennt Ihr Laubsägearbeiten hauptsächlich vom Weihnachtsmarkt. Denn sehr häufig wird die Laubsäge zum Herstellen von Weihnachtsschmuck, wie beispielsweise Schwippbögen oder Baumbehang eingesetzt.

Bei einer manuellen Laubsäge spannt man das Sägeblatt in einen U-förmigen Bügel ein, der an einem Griff befestigt ist. Zum Sägen hält man den Griff fest und führt das Sägeblatt dann mit gleichmäßigen Auf- und Ab-Bewegungen durch das zu bearbeitende Holz.

Bei einer elektrischen Laubsäge, also einer Dekupiersäge (auch Feinsäge genannt) bewegt sich das Sägeblatt über einem Sägetisch automatisch auf und ab. Hier muss man das Werkstück dann nur noch an dem Sägeblatt vorbeiführen.

In meinem Artikel Shabby Chic mit der Dekupiersäge könnt Ihr nachlesen, wie meine ersten Versuche mit meiner Säge aussehen. In meinem Projekt Schubladen-Schränkchen Peggy zeige ich Euch, wie man mit einer solchen Säge tolle Applikationen zum Verzieren herstellen kann.

 

Elektrotacker

Wenn Ihr mit dem Gedanken spielt, zukünftig ein Möbelstück selbst neu zu polstern, dann empfehle ich Euch ganz dringend, über die Anschaffung eines Elektrotackers nachzudenken. Denn für das Polstern von Stühlen beispielsweise, benötigt man für viele Arbeitsschritte einen Tacker. Elektrotacker Sei es für die Befestigung der Polstergurte, für das Fixieren der Polsterwatte oder im letzten Schritt für das Klammern des Polsterstoffs. Ihr müsst eine Menge Klammern in dem Holz des Stuhlrahmens versenken. Gerade wenn Ihr alte Stühle bearbeitet, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um ein sehr robustes Hartholz handelt, wie beispielsweise Eichenholz.

Ich habe inzwischen einige Stühle neu gepolstert und kann Euch sagen, dass ich jedes Mal mehr als froh war, dass ich einen elektrischen Tacker habe. Denn selbst der hatte schon einige Mühe, die Klammern ordentlich zu versenken. Schaut gerne mal bei meinen Projekten Polsterstuhl World, Polstersessel Violetta oder Polsterstuhl Blümchen vorbei. Dort könnt Ihr sehen, wie ich meinen Tacker einsetze.

 

Schleifgerät

Bei dem Thema Aufbereiten von alten Möbeln geht es auch immer um das Thema Abschleifen. Auch wenn Ihr nicht immer die komplette Oberfläche Eurer Möbel abtragen müsst, gibt es dennoch Fälle, bei denen es wichtig ist, dass wirklich alle Reste vom alten Lack entfernt werden (beispielsweise bei der White Wash Methode mit Kalkwachs).

In einem solchen Fall ist es sehr mühselig das gesamte Möbelstück mit einem Stück Schleifpapier mit der Hand zu schleifen. Ein elektrisches Schleifgerät kann Euch dann einiges an Mühe und Zeit ersparen.

Bei meinem Projekt Stuhl Paul habe ich den Multischleifer von Bosch getestet und für gut befunden. Shabby Chic Stuhl Paul 7 Er kann einem sehr komfortabel die lästige Arbeit des Schleifens verkürzen. Wann Ihr Eure Möbel wie stark abschleifen müsst, könnt Ihr auch noch einmal kurz in meinen FAQ unter Muss ich meine alten Möbel komplett abschleifen? nachlesen.

 

Wo kaufe ich Werkzeuge am besten?

Wenn man an den Kauf von Werkzeugen denkt, dann kommt einem natürlich als erstes der Baumarkt um die Ecke in den Sinn. Oft ist es die schnellste um praktischste Möglichkeit, sich dort ein paar Do it yourself-Utensilien zu beschaffen. In meinem nächst gelegenen Baumarkt bin ich auf jeden Fall schon Stammgast. 😉

Wenn Ihr Euch aber Werkzeuge anschaffen wollt, die meistens ja ein paar Euros kosten, lohnt es sich, sich vor dem Kauf ausführlich zu informieren. Denn in Baumärkten gibt es in der Regel keine umfassende Auswahl, manchmal werden die aktuellsten Modelle gar nicht angeboten und schließlich ist auch der Preis nicht unbedingt der günstigste auf dem Markt.

Wenn ich über den Kauf eines neuen Werkzeuges nachdenke, dann ist der erste Schritt immer eine kleine Recherche im Internet.

Ich kaufe viele Dinge bei amazon, weil es hier sehr hilfreiche Kundenbewertungen gibt und der Preis meist unschlagbar ist. Aber gerade bei Werkzeugen lohnt es sich auch bei Online-Baumärkten oder den Herstellern direkt vorbei zu schauen.

Neben Obi, Hagebau und Co. gibt es eine Reihe von Online-Fachhändler, die meist eine sehr umfassende Auswahl haben. Oft bieten solche Händler sogar eine Beratung an, beispielsweise für den Fall, dass man sich vor dem Kauf unsicher ist, welches Produkt am Ende das Richtige ist.
 

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2 Comments

  • Kale

    Ich hab‘ da mal ein paar Fragen, was so die Grundausstattung angeht:
    1. Habt ihr eine Lieblingsmarke, was Schraubendreher, Zangen und Solches angeht – bzw. gibt es eine Marke, die ihr gar nicht empfehlen könnt?
    2. Ich würde mir gerne mal einen Vorrat an Schrauben & Dübeln anschaffen. Was, findet ihr, sollte da so die Mindestausstattung sein?

    • Leonie

      Hi!
      1. Ich verwende gerne Wera. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, wer billig kauft, kauft zwei Mal.
      2. Zum Standard gehören für mich 6er Dübel (auch hier nix billiges, ich nehme gerne Fischer) und dazu passende Schrauben von Spax. Bei den Schrauben nehme ich gerne Torx, weil der Grip einfach besser ist und sie somit haltbarer sind.
      Ansonsten würde ich einfach bei jeden Projekt nach Bedarf dazukaufen. Dann kaufe ich gerne Schrauben und Dübel in größeren Packungen, weil sie dann pro Stück günstiger sind. Und das nächste Projekt, bei dem ich sie wieder verwenden kann, kommt bestimmt! 😉
      Liebe Grüße
      Leonie

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