Farbroller – Welcher ist der richtige für mein DIY Streichprojekt?

Pinsel & Farbroller – Große Auswahl, aber keine Ahnung?

Welchen Farbroller zum lackieren streichen PIN Das vielfältige Angebot von Pinseln und Farbrollern auf dem Markt kann einen ganz schön verwirren, oder?

Ihr fragt Euch gerade, welches Streichwerkzeug Ihr am besten für Euer DIY Projekt verwenden sollt? Dann habe ich gute Nachrichten: Ihr seid auf meiner Seite genau richtig! 🙂

Auf meiner Seite Pinsel – Welchen nehmen zum Lackieren, Streichen, Ölen? habe ich Euch bereits ausführlich gezeigt, was es für Arten von Pinseln gibt und worauf man beim Kauf achten sollte.

Wenn Du also Infos zu Pinseln benötigst, dann schau am besten gleich dort vorbei!

In diesem Artikel widmen wir uns dem Thema Farbroller. Denn auch hier gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Ausführungen. Ich möchte Euch helfen, Euch demnächst etwas besser im Baumarktdschungel zurechtzufinden. 🙂

Gesponsert hat mich bei meinem Pinsel-Artikel und auch bei diesem Artikel über Farbroller die Marke Nespoli. Nespoli Produkte gibt es in vielen Baumärkten zu kaufen und ich bin mir fast sicher, dass Ihr auch schon einmal etwas davon gekauft habt! Der Markenname steht nur nicht immer auf den Artikeln drauf.

 

Farbroller ganz grundsätzlich

Nicht unbedingt übersichtlich stellt sich die Auswahl an Farbrollern für den DIY Bereich dar. Aber wie schon zuvor in meinem Artikel über die Pinsel werde ich nun versuchen, ein wenig Klarheit in das Dickicht der Baumarktregale zu bringen.

Grundsätzlich benötigt Ihr einen Farbroller immer dann, wenn Ihr Farbe auf größeren Flächen auftragen wollt. Aber auch für kleinere Flächen macht so ein Roller Sinn, wenn Ihr Euch beispielsweise ein sehr glattes Farbergebnis wünscht, das Ihr mit einem Pinsel nur schwer hinbekommt.

Ein Farbroller besteht immer aus einem Griff mit einem Bügel und einer dazu passenden Rolle bzw. Walze. Diese wird auf den Griff gesetzt und ist dann so gelagert, dass sie sich problemlos drehen kann.

Worin sich die Farbroller wesentlich unterscheiden sind die Bezüge der Rolle. Je nach Untergrund und Farbe werden ganz unterschiedliche Anforderungen an so eine Rolle gestellt. Nach genau diesen Anforderungen entscheidet Ihr Euch für Euren Farbroller.

 

Farbroller ganz konkret – Welchen nehme ich wofür?

Langflorige Roller aus Polyester

Einen langflorigen Roller benötigt Ihr immer dann, wenn der zu streichende Untergrund sehr uneben ist. Das kann eine grobe Raufasertapete sein, aber auch eine verputzte Fassade. Die langen Fasern des Rollers kommen problemlos in alle Vertiefungen. Bei einem Kurzflor-Roller müsstet Ihr hingegen einen großen Druck erzeugen und würdet selbst dann noch nicht deckend streichen.Kleinroller zum Steichen mit Wandfarben

Kurzflorige Roller aus Polyester

Wer hätte es gedacht, dieser Roller ist logischerweise nun für alle glatten oder nur leicht strukturierten Flächen optimal geeignet. Er liefert beispielsweise dann das beste Streichergebnis, wenn Ihr Eure glatt geputzten Innenwände neu streichen möchtet.

Velours Farbroller oder Nylon Farbroller

Wenn Ihr lösemittelhaltige Lacke oder Farben verwendet, dann solltet Ihr auf Velours oder Nylon zurückgreifen. Sie sind robuster und gehen durch die Lösemittel nicht so schnell kaputt wie die Rollerbezüge der ganz normalen Farbrollen. Aber ich wage zu behaupten, dass Ihr solche Farben bei Euch zuhause wahrscheinlich sowieso nicht verwendet. Denn die allermeisten Wandfarben sind auf Wasserbasis.

Mikrofaser Farbroller

Farbroller mit Mikrofaser sind für den Anstrich von Lasuren gedacht. Sie erreichen trotz des schlechten Verlaufs einer solchen Lasur ein wunderbar ebenmäßiges Farbergebnis. Denn Mikrofaser-Bezüge haben eine extrem hohe Saugfähigkeit und bei Lasuren kommt es ganz besonders auf eine hohe Farbabgabe an. Der Lasurroller von Nespoli hat einen kurzen Flor und mit ihm lassen sich neben Lasuren auch Arbeitsplattenöle und Hartwachsöle verarbeiten.Mikrofaser Lasurroller

Farbroller mit Schaumstoff

Diese Art von Farbroller ist in erster Linie für Lacke gedacht, egal ob auf Wasserbasis oder mit Lösemitteln. Diese sorgen für ein sehr glattes und ebenmäßiges Streichergebnis. Nespoli hat hier den sogenannten MicroCrater in seinem Sortiment.

Struktur- und Musterwalzen

Zu guter Letzt gibt es auch noch Farbwalzen, die für die kreative Gestaltung von Wänden gedacht sind. Sie sind besonders strukturiert, so dass sich die Farbe in einem bestimmten Muster auf der zu streichenden Oberfläche verteilt. Sicherlich habt Ihr einen solchen Farbroller auch schon einmal irgendwo gesehen. Ich persönlich finde allerdings, es gibt schönere Möglichkeiten, seine Wände kreativ zu gestalten. So eine olle Rolle brauche ich dafür nicht.

 

Woran erkenne ich einen guten Farbroller?

Nun wisst Ihr vielleicht, welche Art von Farbroller Ihr braucht. Aber worauf solltet Ihr beim Kauf noch achten?

Ich kann Euch (wie zuvor in meinem Pinsel-Artikel) wieder nur raten, nicht das billigste Produkt im Baumarkt zu kaufen. Wenn Ihr das Geld für einen guten Farbroller investiert, dann wird Euch die Arbeit leichter fallen und das Ergebnis wird am Ende schöner. Außerdem habt Ihr länger was von Eurem Werkzeug.

Dazu gibt es ein paar Hinweise, wie Ihr erkennt, wann es sich um ein gutes Produkt handelt.

Farbrolle

Achtet als allererstes darauf, ob der Bezug des Rollers Flusen verliert. Nichts ist ärgerlicher als viele kleine Flusen-Knäule auf Eurer frisch gestrichenen Wand!

Achtet außerdem darauf, ob der Bezug des Farbrollers beschichtet ist, denn das ist entscheidend dafür, wie stark die einzelnen Fasern verkleben, wie gut die Farbe aufgenommen wird und wie lange Ihr braucht, um die Farbrolle am Ende auszuwaschen.

Ob ein Roller beschichtet ist oder nicht, werdet Ihr rein optisch nicht unbedingt erkennen. Aber bei besonders hochwertigen Rollern wird ein entsprechender Hinweis auf der Verpackung stehen. Nespoli beschichtet einige seiner Roller beispielsweise mit Teflon, was Ihr am roten Teflon-Siegel erkennt.

Bei Schaumstoffrollern ist es wichtig darauf zu achten, wie offenporig sie sind. Bei billigen Rollern ist die Oberfläche oft sehr fest und geschlossen. Von so einer Oberfläche wird die Farbe nicht richtig aufgenommen und Ihr braucht ewig für Euren Anstrich.

Hier hat die Firma Nespoli auch wieder eine schöne Besonderheit, die ihre Farbroller von anderen abhebt: Wie Ihr auf dem Bild erkennen könnt, ist die Oberfläche des Schaumstoffs offen (MicroCrater). Schaumstoffroller für AcryllackeDazu ist sie sehr weich, was eine besonders hohe Farbaufnahme und Abgabe ermöglicht. So werden perfekt glatte Oberflächen möglich.

Griff

Wie gut und komfortabel Ihr mit dem Farbroller arbeiten könnt, ist aber auch ganz maßgeblich vom Griff anhängig. Wie schon bei den Pinseln ist es wichtig, dass das Material weich ist, gut in der Hand liegt und man keine Druckstellen bekommt.

Einige Roller sind auch, wie Ihr auf dem Bild unten sehen könnt, leicht abgeknickt. Diese kleine Besonderheit hat einen riesigen Vorteil: Ihr braucht viel weniger Kraft, um die Farbe auf die Oberflächen zu rollen!Lackierroller mit gebogenem Griff

 

Reinigung des Farbrollers

Wie auch bei allen Pinseln gilt, dass Ihr Eure Farbroller immer gut auswaschen solltet, wenn Ihr damit gearbeitet habt. Denn wenn Ihr ihn gut pflegt, dann könnt Ihr so einen Roller noch für viele weitere Streichprojekte verwenden.

Wenn Ihr eine Pause beim Streichen macht, gelten ebenfalls die gleichen Regeln wie bei einem Pinsel. Entweder auswaschen und wirklich gut durchtrocknen lassen, bis ihr ihn wieder benutzt. Oder luftdicht einpacken.

Für Pinsel hat sich das Unternehmen Nespoli eine kleine Aufbewahrungsbox ausgedacht, in der die Borsten bis zu 48 Stunden lang vor dem Austrocknen geschützt sind. Aber auch bei seinen Rollern gibt es eine dritte Möglichkeit, wie man ganz easy eine Pause einlegen kann. Die Wandroller haben ein Klicksystem und ebenfalls eine Aufbewahrungsbox.

Ihr kennt das bestimmt, wenn man einen Farbroller vom Bügel streifen will und dabei Hände und Waschbecken völlig einsaut. Bei den Rollern von Nespoli muss man jetzt nur noch seitlich einmal draufdrücken und schon springt der Bügel ganz alleine aus der Rolle.

Diese kann dann in einen kleinen Container eingepackt und mit einem Deckel luftdicht verschlossen werden. Das nenne ich wirklich mal eine gute Idee!

 

Du ehe wir uns versehen, sind wir auch hier schon wieder am Ende. Ab sofort dürftet Ihr Profis beim Thema Farbroller sein, oder? 😛

Wenn Euch auch noch die kleinen aber feinen Unterschiede bei den verschiedenen Pinseln auf dem Markt interessieren, dann schaut doch eben noch vorbei unter Pinsel – Welchen nehmen zum Lackieren, Streichen, Ölen?.

Ich hoffe ich konnte Euch mit meinen Infos helfen und wünsche Euch nun viel Spaß bei Eurem Streichprojekt – was auch immer es sein wird. Für weitere Infos und Inspiration, schaut gerne auch mal auf der Facebook-Seite von Nespoli unter Facebook Nespoli Deutschland vorbei.

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