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Kommode Funky Bertha inkl. Lignocolor Farben-Test

Shabby_Chic_Kommode_Bertha30b Arbeitsaufwand: ca. 24 Stunden
Materialkosten: ca. 70€*
Eingesetzte Materialien:

  • Pinsel in verschiedenen Größen (ca. 3€/Stück)
  • Grund- und Decklack von Lignocolor (1K-Multi-Siegel) (ca. 15,29€/1Liter)
  • Farbe Lignocolor Old Shabby Chic Luxury Edition “Rot“ (12,95€/375ml-Dose)
  • Farbe Lignocolor Old Shabby Chic “Englisch Weiss“ (11,95€/0,5kg-Dose)
  • Farbe Lignocolor Old Shabby Chic Luxury Edition “Gold“ (15,95€/375ml-Dose)
  • Malerkrepp (Abklebeband) (ab ca. 1€/Rolle)
  • Schleifpapier 80er-Körnung (ca. 5€/Rolle)

 

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Shabby Chic Kommode Bertha1
Kommode Bertha vor dem Shabby Chic Look

In meiner Garage wartete schon längere Zeit eine sehr hübsche Kommode namens Bertha darauf, von mir endlich in ein tolles Shabby Chic Objekt verwandelt zu werden. Als inzwischen erfahrene Shabby Chic Begeisterte bin ich zudem kürzlich von der Firma Lignocolor angesprochen worden. Sie habe eine neue Farbe entwickelt, die sich super für meine Shabby Chic Arbeiten eignen würden. Sie fragte, ob ich Lust hätte die Farben einmal auszuprobieren, sie würden sie mir für einen Test gerne zur Verfügung stellen.

Da ich gerne immer wieder neue Dinge ausprobiere, sagte ich natürlich nicht nein und hatte schon kurze Zeit später eine Auswahl von Lacken in meinen Wunschfarben bei mir zu Hause. 🙂

Da nun so langsam die Temperaturen wieder so schön sind, dass ich mich gerne stundenlang in der Garage aufhalte, konnte es nun endlich losgehen. Die hübsche Kommode Bertha sollte nun also auf die neuen Shabby Chic Lacke von Lignocolor treffen. Ich war gespannt…
Bei der Auswahl der Farben hatte ich mich bereits festgelegt: Bertha sollte zur Abwechslung mal eine ganz auffällige Kommode werden.

 

1. Vorbereitung

Shabby Chic Kommoe Bertha 3
Schublade mit schönen Beschlägen

Noch bevor ich aber mit den neuen Farben loslegen konnte, musste die gute Bertha erst einmal vorbereitet werden. Nachdem ich sie von Staub und Spinnweben befreit hatte, schliff ich die Kommode mit meinem Winkelschleifer an. Dabei schliff ich nur so viel, dass die Oberflächen angeraut waren, denn so würde die Farbe besser halten.

Durch diesen Schritt konnte ich mir das Bearbeiten mit Anlauger und Entfetter sparen. Das Gleiche könnt Ihr natürlich auch mit ganz normalem Schleifpapier in der Hand machen, dauert dann nur ein paar Minuten länger als mit so einem Gerät. 😉 Kurz mit einem leicht feuchten Lappen entstaubt und es konnte weitergehen.

 

2. Grundieren

Wie Ihr inzwischen wisst, empfehle ich Euch immer, ein altes Möbelstück noch vor dem Streichen mit einem Holzisoliergrund zu grundieren. Denn sonst kann es Euch passieren, dass die Inhaltsstoffe des Holzes, Nikotin oder andere Stoffe durch die frische Farbe an die Oberfläche treten und diese dann unschön verfärben.

In meinem Paket von Lignocolor war auch ein Produkt dabei, das sich 1K-Multi-Siegel nennt. Es soll sich sowohl als Grundierung als auch als abschließenden Klarlack für Möbel eignen. Anstatt also mit meinem üblichen Holzisoliergrund zu arbeiten, verwendete ich dieses Mal den neuen farblosen Lack. Ein wenig unpraktisch finde ich, dass der Lack in einem kleinen Kanister geliefert wurde. So musste ich mir den Lack erst einmal in ein Gefäß umfüllen, in das ich mit dem Pinsel tauchen konnte. Aber das war schnell erledigt. Shabby Chic Kommode Bertha 2 Im ersten Schritt verstrich ich also den Lack mit einem Pinsel komplett auf der gesamten Kommode und strich dabei den Korpus und die Schubladen sowohl von innen als auch von außen.

Nun war ich gespannt, ob dieser Lack eine genauso gute Sperrwirkung haben würde wie mein Holzisoliergrund. Eins stand aber jetzt schon fest. Sollte der Lack von Lignocolor ein Durchbluten verhindern, dann würde ich ab sofort nur noch diesen verwenden. Denn wenn ich nur an den fiesen Geruch des Holzisoliergrunds denke…da könnte ich zukünftig echt drauf verzichten. 😉

 

3. Kommode von innen streichen

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Die Kommode leuchtet von innen regelrecht

Nach dem Trocknen des Grundlackes konnte es dann mit den Farben losgehen. Spätestens bei dem Bild rechts ahnt Ihr wahrscheinlich bereits, warum Bertha den Namen „funky“ trägt. 😉 Denn der vorherrschende Farbton sollte ein kräftiges Rot werden. Um die Kommode rundum zu erneuern strich ich sie auch von innen. Das machte ich zuerst damit ich mich danach dann ganz dem Äußeren widmen konnte.

Ich muss sagen, von dem kräftigen und leuchtenden Farbton war ich ganz geflasht! Bisher hatte ich mit so kräftigen Farben noch nicht gearbeitet! Beim Auftragen der Farbe fiel mir auf, dass die Farbe um einiges flüssiger ist als die Kreidefarben, die ich so kenne. Anders als bei den dickflüssigen Kreidefarben, mit denen ich sonst gearbeitet habe, läuft die Farbe quasi vom Pinsel und somit hat man ein ganz anderes Streichgefühl. Die Old Shabby Chic Farben von Lignocolor lassen sich also eher verarbeiten wie ganz „normale“ Acryllacke zum Beispiel. Das ist etwas anders aber im Grunde nicht schlechter. Denn so hat man die Farbe ganz flott verstrichen.

 

4. Teilanstrich in Weiß

Einige Teile der Kommode, nämlich die Kanten sowie die Schnitzereien würden im Kontrast zu dem Rot weiß werden. Auch die Korpusse und das Innere der Schubladen sollten überstrichen werden, da das Holz nicht mehr besonders hübsch war.
Shabby Chic Kommode Bertha 8 Hierfür verwendete ich den Farbton „Englisch Weiss“ der Old Shabby Chic Farben. Dabei machte ich mir nicht die Mühe, die Grenzen zu den anderen Teilen der Kommode abzukleben. Denn übergemalte Kanten würde ich beim Streichen der roten Farbe ja wieder überstreichen können – dachte ich zumindest…mehr dazu dann im nächsten Schritt.

Der Farbton Englisch Weiss gefällt mir sehr gut, da es eher ein ganz zartes Creme ist als ein Weiß. Das wirkt schon ziemlich edel. Bisher hatte ich immer nur mit ganz strahlendem Weiß gearbeitet. Das würde sich ab jetzt bestimmt ändern. 🙂 Das Weiss deckte beim ersten Anstrich nicht besonders gut, dafür dann aber nach dem zweiten. Es ergab sich eine schön deckende, cremige und pudrige Oberfläche. Sehr nach meinem Geschmack!

 

5. Grundanstrich in Rot

Nachdem nun alle Teile deckend Weiß waren, legte ich mit der roten Farbe so richtig los. Shabby_Chic_Kommode_Bertha9 Um jetzt präzise Kanten zu den Weiss getrichenen Teilen der Kommode zu kriegen, klebte ich sie mit Klebeband ab. Dabei ging ich so vor, wie ich es Euch schon bei meinen Tipps & Tricks erklärt habe: Zuerst klebte ich das Klebeband auf die weiße Farbe und malte es dann mit weißer Farbe zu.

Hier würde nun stellenweise etwas von der weißen Farbe unter das Klebeband laufen, was aber nicht schlimm ist, da ja darunter auch das Weiß war. Bei dem Anstrich mit Rot würde dann aber keine Farbe mehr hinter das Klebeband kommen und es würde eine ganz präzise Kante entstehen.
Dieser Plan ging auch sehr gut auf. Nur leider hatte ich nicht erwartet, dass das Rot nun die übermalten weißen Ränder nicht zu 100% decken würde. Shabby_Chic_Kommode_Bertha14 Auf dem Bild unten seht Ihr was ich meine. An den Rändern kann man überall noch erkenne, wo ich vorher mit der weißen Farbe drüber gestrichen habe. 🙁

Die rote Farbe ist zwar sehr kräftig, verhält sich bei seiner Deckkraft jedoch eher wie eine Kalkfarbe. D.h. eine 100%ige Deckung ist schwer zu erreichen, aber die Oberfläche sieht sehr schön „wolkig“ aus. Naja, das hätte ich vorher wissen müssen. Würde ich noch einmal mit Bertha beginnen, dann würde ich die Farben andersherum streichen, also erst das Rot und dann das Weiß. Denn das Weiß deckte, wie ich im nächsten Schritt gesehen habe, die rote Farbe sehr gut ab. Aber aus Erfahrung wird man klug und wenn Ihr ein ähnliches Projekt mit den Farben vorhabt, dann wisst Ihr es nun besser. 😉

Trotzdem ist der Korpus toll geworden, wie ich finde. Der Kontrast der beiden Farben ist einfach der Hit!

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Englisch Weiss und Rot bilden einen wunderbaren Kontrast

 

6. Griffe und Beschläge Weiß streichen

Shabby_Chic_Kommode_Bertha12 Beim Streichen der Schubladenfronten habe ich mit dem Pinsel auch über die Griffe und Beschläge gemalt, weil das Abkleben hier nur sehr schwer möglich gewesen wäre. Diese sollten nun aber genauso weiß werden wie schon die anderen Teile der Kommode. Hier konnte ich dann feststellen, dass der Farbton „Englisch Weiss“ eine sehr gute Deckkraft hat. Denn nach zwei Anstrichen war von dem Rot darunter nichts mehr zu erahnen!

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Die weißen Griffe und Beschläge bilden einen tollen Kontrast

 

7. Verzierungen in Gold

Nun war also die Kommode komplett gestrichen, von innen und von außen und nirgendwo war mehr Holz zu sehen. Das Weiß bildete einen tollen Kontrast zu dem Rot und man hätte glauben können, dass Bertha fertig für das Finish ist. Aber nein! Ich hatte noch ein tolles Ass im Ärmel. 🙂 Anders als die meisten anderen Kreidefarbeersteller hat Lignocolor nämlich auch metallische Lacke im Angebot, wie z.B. Gold! Das musste ich natürlich unbedingt ausprobieren!

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Das Gold wird in mehreren dünnen Schichten aufgetragen

Mit einem kleinen Pinsel strich ich Teile der Kommode, Verzierungen, Griffe und Beschläge in Gold an. Die goldene Farbe ist sehr dünnflüssig und deckt beim ersten Anstrich quasi überhaupt nicht. Ich habe mir aber sagen lassen, dass das bei solchen Farben ganz normal sei. Gold, Roségold, Silber und alle anderen metallischen Farben müsse man in mehreren Schichte dünn auftragen, damit sie auch nach Metall aussehen und nicht nach einer Art Schlammfarbe. Nur so könnten sich die Pigmente richtig ausrichten.

Auch wenn ich am Anfang noch etwas skeptisch war, kann ich Euch sagen, ja das stimmt! Unten auf den Bildern könnt Ihr sehen, wie ein Fuß der Kommode nach den einzelnen Schritten aussah. Shabby_Chic_Kommode_Bertha29 Nach dem ersten Anstrich nicht besonders beeindruckend, ich weiß. Aber nach dem zweiten Anstrich war es schon viel besser. Nach dem dritten sah es dann schon fast perfekt aus und nach dem vierten dann endlich genauso, wie ich es mir vorgestellt habe!

 

8. Muster in den Schubladen

Shabby_Chic_Kommode_Bertha27 Um der Kommode dann doch noch ein ganz Besonderes Detail zu verleihen, habe ich mir überlegt, ein Muster auf den Boden einer jeden Schubladen aufzubringen. So würde man nicht einfach nur den roten Boden sondern auch eine tolle Verzierung erkennen können. Kürzlich gab es bei Tchibo ein Wandstempelset aus Schaumstoff zu kaufen. Das hatte ich mir wegen der sehr schönen Muster zugelegt und jetzt sollte es zum Einsatz kommen. Eigentlich sind solche Stempel für Wände und Wandfarbe gedacht, aber warum nicht einfach zweckentfremden?

Ich nahm also den größten aller Stempel und strich ihn ganz leicht mit der weißen Farbe ein. Dabei achtete ich darauf wirklich nur die Erhebungen, nicht aber die Zwischenräume anzumalen. Dann setzte ich den Stempel nach Augenmaß mittig auf den Schubladenboden und drückte ihn vorsichtig an. Tataaa! Ich finde es ist ganz toll geworden! Shabby_Chic_Kommode_Bertha28

Nachdem ich mit den drei Schubladen fertig war, habe ich den Schaumstoff des Stempels ganz schnell mit warmen Wasser abgewaschen, damit ich ihn später noch einmal verwenden könnte.

 

9. Shabby Finish und Versiegelung

Nun war es Zeit für das Finish. Ein wenig Schleifpapier und schon alterten Ecken, Kanten und alles, was hervorstand innerhalb von Sekunden 😉

Shabby_Chic_Kommode_Bertha30b Die Lacke von Lignocolor ließen sich dabei anders als beispielsweise normale Acrylfraben sehr gut abschleifen. Ohne viel Kraftaufwand konnte ich die Farben abtragen, wobei die Farbe sehr gleichmäßig verschwand. Normale Acryllacke verfilmen, das heißt, dass es beim Abschleifen schnell passieren kann, dass ganze Farbteile herausreißen. Dann sind die Übergänge von der gestrichenen zur freigelegten Fläche leider sehr hart. Bei dieser Farbe kann man die Übergänge aber ganz wunderbar fließend gestalten, so wie man es von Kreidefarbe gewohnt ist.

Nach dem zerstörerischen Teil, wurde dann noch einmal alles mit dem Klarlack überzogen (den ich auch schon als Grundierungslack verwendet habe) und fertig!

Nach vielen Stunden Arbeit ist aus der hübschen alten Kommode eine tolle Funky Bertha geworden. Dabei ist sie aber gar nicht nur funky sondern auch ein bisschen royal, wie ich finde.

Shabby_Chic_Kommode_Bertha30b Shabby_Chic_Kommode_Bertha32

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Fazit zu den Produkten von Lignocolor:

Ich muss sagen, ich bin froh, dass ich die Farben von Lignocolor ausprobiert habe. Denn so habe ich mal wieder etwas Neues kennengelernt, auf das ich in jedem Fall wieder zurückgreifen werde! Der Grund- und Decklack, den ich als Ersatz für den Holzisoliergrund verwendet habe, hat mich auf jeden Fall überzeugt. Denn es sind keine Flecken durch die Farbe nach außen getreten. Es kann natürlich sein, dass das nur Glück war und das Holz der Kommode auch so nicht durchgeblutet hätte. Aber solange mir das bei meinen weiteren Projekten auch nicht passiert, würde ich sagen „Ade, stinkiger Holzisoliergrund“ und „Hallo 1K-Multi-Siegel“. 🙂

KommodeBertha4 Wie ich bei meinem Projekt feststellen musste, unterscheiden sich die einzelnen Farben in ihrer Deckkraft. Sehr zufrieden war ich mit dem Englisch Weiss, was wirklich eine tolle Oberfläche gezaubert hat. Das Rot war dagegen nicht ganz so gut in seiner Deckkraft. Allerdings hat die Oberfläche dafür sehr schön unregelmäßig ausgesehen, so wie man es von Kalkfarbe kennt. Wenn man das weiß, dann lassen sich auch mit den weniger deckenden Farben tolle Effekte erzielen.

Außerdem möchte ich erwähnen, dass die Farben zwar nach Angaben des Herstellers auch versiegelt werden sollen. Sie wirken aber nicht annähernd so empfindlich wie die klassischen Kreidefarben, die ich sonst verwende. Die Oberfläche fühlt sich zwar etwas pudrig an, aber ich denke bei nicht ganz so stark beanspruchten Möbeln und Wohnaccessoires könnte man sicherlich auch auf die Versiegelung verzichten.

Metallic-Farben

Shabby_Chic_Kommode_Bertha19 Das Besondere aber ist, dass Lignocolor auch Farben anbietet, die einen Metallic-Effekt haben. Bisher habe ich beispielsweise Gold oder Roségold unter Kreidefarben noch nicht entdeckt. Diese Farben werde ich in jedem Fall weiterhin verwenden, egal mit welchen Farben ich sonst arbeite. Wenn Ihr einen ähnlichen Effekt erzielen wollt, wie ich bei den Verzierungen von Bertha, dann kann ich Euch also empfehlen auf diese Farben zurück zu greifen. Alternativ müsstet Ihr sonst z.B. mit Goldfolie arbeiten, was dann doch etwas aufwändiger sein dürfte.

Und last but not least, ist der Preis ein sehr gutes Argument für Lignocolor. Denn die Old Shabby Chic Farben sind um einiges günstiger als die Kreidefarben, die ich sonst so kenne. Da kann man bei einem Projekt mal schnell eine ganze Menge Geld sparen.
Wenn Ihr die Eigenheiten der einzelnen Farben also berücksichtigt, dann kann ich Euch die Farben guten Gewissens empfehlen. Ich werde sie zukünftig sicherlich weiterhin einsetzen. Zu haben sind die Farben unter www.holzbeizen.de.

*Kosten, wenn Ihr alle Materialien neu kaufen müsst

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15 Comments

  • Andrea Mex

    Hallo Sabrina,

    ich habe eine Vitrine mit Annie Sloan gestrichen. Wollte sie aber nicht wachsen weil ich
    irgenwie nicht damit klar komme. Habe mir dann den 1K-Multi-Siegel gekauft und die Vitrine
    gestrichen und bei den langen Seitenteilen verschmierte die Farbe von Annie Sloan
    wieder und wurde fleckig kannst du mir vieleicht sagen was ich falsch gemacht habe.

    Liebe Grüße
    Andrea

    • Leonie

      Hallo Andrea!
      Dass die Farbe bei Deiner Vitrine verschmiert kann ich mir leider nicht erklären. 🙁 Das ist mir bisher noch bei keinem Möbelstück passiert. Vielleicht war die Farbe noch nicht richtig getrocknet? Oder die Farbe hält nicht richtig auf dem Untergrund? Hattest Du die Oberflächen vor dem Anstrich gründlich gereinigt? Denn wenn Du auch von Flecken sprichst, kann ich mir vorstellen, dass sie vielleicht noch etwas speckig waren und/oder Ablagerungen wie Nikotin der Ruß darauf waren?
      Normalerweise funktionieren Annie Sloan Kreidefarbe und der 1K-Multi-Siegel-Lack prima zusammen….
      Liebe Grüße
      Leonie

  • Katharina

    Hallo Leonie,
    tolle Kommode, die Farbe ähnelt Emperor´s Silk von Annie, wenn man sie mit dunklem Wachs bearbeitet. Was mich aber eigentlich interessiert: die Stempel in der endgültigen Kommode sehen dicker /3D aus als auf dem Detailfoto. Hast Du sie doppelt gestempelt?
    Gruß Katharina

    • Leonie

      Hallo Katharina,

      ich habe jeden Stempel jeweils nur einmal aufgesetzt. Der 3D-Effekt könnte dadurch zustande gekommen sein, dass bei einem Stempelvorgang etwas mehr Farbe seitlich vom Stempel herausgedrückt wurde.

      Liebe Grüße,
      Leonie

  • kathylill

    Die Kommode ist zwar nicht ganz meins, aber dennoch war das eine tolle Inspiration um mit Farben zu experimentieren. Wie hast du überhaupt die Beschläge so sauber bepinseln können? Und welche Art von Pinsel hast du dafür genommen?

    Lieben Gruß
    Kathy

  • Anonymous

    Hallo,

    erst mal wieder ein toller bericht, danke dafür….

    Ich bin immer noch am schwanken zwischen Anni Sloan und Ligno Color…

    Meinst du Ligno Color funkioniert auch bei „Ikea-Möbeln“?

    Ich bin erst ganz am Anfang und hab noch keine Erfahrung was das alles angeht, würde aber nachher auch lieber mit Klarlack anstatt mit Wachs alles versiegeln.

    LG und mach weiter so 🙂

    Sabrina

    • Leonie

      Hallo Sabrina!

      Wenn Du „IKEA-Möbel“ anstreichen möchtest, und ich nehme einmal an, dass Du damit die sehr glatten laminierten Oberflächen meinst, dann würde ich eher zu Annie Sloan greifen. Denn da wird extra damit geworben, dass die Farben auf allen Materialien halten. Wenn Du magst, dann lies doch mal bei meinem Projekt Test –> IKEA Shabby Chic Test nach, da habe ich das einmal ausprobiert. Bei Lignocolor müsstest Du die Oberflächen vorher anschleifen und da weiß ich nicht, wie gut das bei einer laminierten Oberfläche geht.

      Liebe Grüße und viel Spaß bei Deinem Projekt! 🙂
      Leonie

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